GPS-Signalempfang
Aufgrund des schwachen Signalpegels der GNSS-Bänders auf der Erde von ca. – 130 dBm (L1), ist der Signalempfang in Gebäuden grundsätzlich nicht (z.B. bei Betonwänden) bzw. nur sehr eingeschränkt (z.B. bei Hallen mit Glasdächern) möglich. Selbst modernste GPS-Empfängertechnologie benötigt einen Rausch/Signalabstand von mindestens 24-29 dB-Hz um das verwertebare Signal aus dem Rauschen filtern zu können und die Signale dann decodieren zu können.
Art der GPS-Signalversorgung
Es gibt zwei Möglichkeiten der GPS-Signalverteilung:
drahtgebunden
Direkte Versorgung der Endgeräte bzw. der Splitter: sie haben einen direkten Anschluß an die externe GPS-Antenne. Einsetzbar bei wenigen Arbeitsplätzen oder bei vordefinierten Signalpegeln.
drahtlos
Flächenversorgung von Gebäuden und Hallen durch GPS-Repeater. Einsetzbar in Gebäuden, Wartungshallen, Garagen oder bei der Produktion bzw. Reparatur von GPS-Geräten
Kalibrierung der GPS-Signalquellen
Um ein optimales GPS-Signal zu erhalten, ist eine Kalibrierung notwendig. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen:
Kauf eines kalibrierten Signalpegels
Bei kalibrierten Signalpegeln kann die Signalstärke manuell eingestellt werden. Die Anschaffungskosten sind dabei relativ hoch.
Kalibrierung bei Abnahme
Im Rahmen der Abnahme des GPS-Systems kann eine Kalibrierung der Signalquellen vorgenommen werden. Diese Alternative ist kostengünstiger.